Hamburger SV: Beiersdorfer hadert mit seinem wohl schwersten Fehler
Aus heutiger Sicht wirkt es fast surreal: Vor sechs Jahren waren der Hamburger SV und Borussia Dortmund fast auf Augenhöhe. Allgemein wurde den Hanseaten sogar noch ein kleiner Vorsprung attestiert. Der BVB entkam nur knapp dem Abstieg und Hamburg galt wirtschaftlich als ein schlafender Riese. Dann war es an der Elbe wieder einmal so weit, einen Schritt zu unternehmen, in dem die HSV-Verantwortlichen inzwischen einige Übung haben: Ein neuer Trainer musste gesucht werden. Zur Auswahl stand auch Jürgen Klopp, der bei Mainz 05 einige Erfolge gefeiert hatte. Der damalige Sportchef Dietmar Beiersdorfer votierte jedoch gegen Klopp. Dieser sei zu unerfahren, hieß es damals. Der Trainer der 05er landete schließlich beim BVB, der Rest ist Geschichte.
Beiersdorfer bereut Fehler inzwischen
Beiersdorfer, mittlerweile der starke Mann beim Hamburger SV, weiß inzwischen auch, dass seine damalige Entscheidung ein fataler Fehler war. Er sei „nahe daran, dies zuzugeben“, so der Vorstandschef der Geschäftsführung mit einem Augenzwinkern bei „Sky“. Mittlerweile habe es deshalb auch „ein, zwei schlaflose Nächte“ gegeben. Diese dürften sich spätestens in dieser Saison ereignet haben, als Beiersdorfer Mirko Slomka, dem er im Sommer noch demonstrativ den Rücken gestärkt hatte, auf die Straße setzen musste. Wieder einmal war der HSV der erste Bundesligist, der seinen Coach gefeuert hat. Klopp sitzt beim BVB fest im Sattel und hat aus ihm die unangefochtene Nummer zwei in Deutschland geformt, die sich anschickt, in Europa in die Riege der absoluten Topteams vorzustoßen.
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DFB-Elf: Klose tritt aus Nationalmannschaft zurück
Miroslav Klose wird nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft spielen. Der Angreifer trat nach der gewonnenen Weltmeisterschaft und einer etwa vierwöchigen Bedenkzeit aus der DFB-Elf zurück. Neben Philipp Lahm ist der 36-Jährige damit der zweite Spieler des erfolgreichen Teams aus Brasilien, der den Titelgewinn als passenden Zeitpunkt für seinen Abschied betrachtet.
Kloses Rücktrittsgründe
Der Stürmer von Lazio Rom erklärte seinen Rücktritt damit, dass mit der gewonnenen WM für ihn ein Kindheitstraum wahr geworden sei. Er habe eine einmalige, wunderschöne Zeit in der Nationalmannschaft gehabt, die ihm viele unvergessliche Erinnerungen beschert habe. Er sei sowohl glücklich als auch stolz, dass er den großen Erfolg der DFB-Elf in Brasilien aktiv mitgestalten durfte. Allerdings habe er durch den WM-Titel nun das Ziel erreicht, dass er sich gemeinsam mit dem Team gesteckt habe. Zugleich konnte er auch seine persönlichen Ziele erreichen. Deshalb könne es für ihn keinen schöneren Zeitpunkt geben, um aus der DFB-Elf zurückzutreten.
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VfB Stuttgart: Drohen zwei namhafte Abgänge?
Der VfB Stuttgart beendete die vergangene Saison gerade einmal auf Rang 15. Der Klassenerhalt war weniger eigener Verdienst als vielmehr der Tatsache geschuldet, dass drei Vereine noch wesentlich schlechter agierten. Der Ruf der Jugendarbeit der Schwaben hat darunter aber offenbar nicht gelitten – ganz im Gegenteil. Gleich zwei Talente werden umworben und könnten die Kassen gehörig füllen.
Bayern mit Interesse an Werner
Der FC Bayern München interessiert für Timo Werner. Sportchef Matthias Sammer erklärte wiederholt öffentlich, dass er eine große Wertschätzung für den 18-Jährigen, welcher der jüngste Doppeltorschütze in der Bundesliga-Geschichte ist, empfindet. Kommen wird der Offensivmann in diesem Sommer wohl trotzdem nicht. Werner hat gerade bis 2018 beim VfB verlängert und will den Vertrag erfüllen. Er bedanke sich aber für die Komplimente aus München, diese ehrten ihn, ließ er wissen.
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Werner: Giganten werfen die Angel nach VfB-Shootingstar aus
Sollten die Meldungen stimmen, die derzeit über Timo Werner durch die Presse gehen, so wird dieser, der in vergangenen Saison mit gerade einmal 18 Jahren den Durchbruch schaffte, wohl nicht mehr lange für den VfB Stuttgart spielen. Wie die „Sport Bild“ berichtet, hat der FC Bayern München Interesse signalisiert – und dies bereits zum zweiten Mal. Sportchef Matthias Sammer wollte ihn schon im vergangenen Jahr an die Isar holen.
Auch Dortmund und Wolfsburg wollen Werner
Der FC Bayern München ist im Buhlen um die Dienste des talentierten Flügelspielers allerdings nicht alleine. Auch Borussia Dortmund und der VfL Wolfsburg ließen Werner laut Quelle bereits wissen, dass sie gerne bereit wären, diesem eine neue Heimat zu geben, sollte der eines Tages finden, dass Stuttgart doch nicht der Ort ist, an dem er Fußball spielen möchte. Alle drei Klubs können fraglos eine so hohe Ablöse bieten, dass der VfB gar nicht anders als verkaufen könnte.
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FC Bayern: Martinez denkt laut über einen Wechsel nach
Der teuerste Spieler des FC Bayern München ist weder Franck Ribery noch Arjen Robben oder Mario Götze, sondern Javi Martinez. 40 Millionen Euro nahm der deutsche Meister vor rund zwei Jahren in die Hand, um den Defensivspieler zu verpflichten. Im ersten Jahr des Spaniers an der Säbener Straße schien es gut angelegtes Geld zu sein: Martinez machte aus einem guten Team die weltbeste Mannschaft. Dass der Iberer unter seinem neuen Trainer Pep Guardiola ebenfalls eine herausragende Rolle spielen würde, schien ausgemachte Sache zu sein. Doch es kam anders: Martinez war oft nur Ersatz und kam nur selten im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, obwohl er sich hier eigentlich am wohlsten fühlt. Die Konsequenz: Der Spanier denkt über einen Wechsel nach.
Martinez hatte andere Vorstellungen
Seine Beraterin Margarita Garay bekam als erste den Frust ihres Schützlings zu spüren. So habe er sich dies nicht vorgestellt, zitiert die „Bild“ den 25-Jährigen im Gespräch mit der Agetin. Was damit gemeint war, ist klar: Die geringen Einsatzzeiten in der laufenden Saison. Damit sich dies im nächsten Jahr wieder ändert, scheint ein Wechsel auf der Tagesordnung zu stehen. Denn es deutet so gut wie nichts daraufhin, dass beim FC Bayern in der kommenden Spielzeit die Vorzeichen besser werden. Keiner von Martinez-Konkurrenten wird den Klub wohl verlassen – einzig bei Toni Kroos scheint ein Transfer nicht komplett abwegig zu sein.
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Real eine Nummer zu groß für den BVB
Die aktuelle Champions League-Saison dürfte für Borussia Dortmund wohl im Viertelfinale enden. Der BVB verlor das Hinspiel gegen Real Madrid im Bernabeu mit 0:3 und war damit noch sehr gut bedient. Schwarz-Gelb hatte zu keiner Zeit wirklich eine Chance, auch nur ein Unentschieden zu erreichen. Über weite Strecken der Partie kam die Borussia nicht einmal in den Strafraum der Königlichen. Der gesperrte Robert Lewandowski fehlte seinem Team spürbar an allen Ecken und Enden.
Spiel im Prinzip nach drei Minuten entschieden
Real gelang es, die Strategie der Borussia bereits nach drei Minuten über den Haufen zu werfen. Jürgen Klopp wollte die Königlichen kommen lassen, um sie dann auszukontern. Für Lewandwoski spielte der pfeilschnelle Marco Reus im Sturm. Allerdings gelang es Christian Bale bereits nach 180 Sekunden, das Tor von Roman Weidenfeller zu treffen, der sich zudem an der rechten Hand verletzte. Read the rest of this entry »
Lautern zittert auf Platz 3
Beim 1. FC Kaiserslautern geht so langsam die Angst vor dem Aufstieg um. Die Pfälzer sind mittlerweile seit 4 Stunden ohne eigenen Treffer und heute gegen den VfL Bochum sprang wieder nur ein mickriges Pünktchen raus. Zu wenig, denn von hinten drängt die Konkurrenz und macht Druck auf den Relegationsplatz.
Ein Spiel, dass die meisten Zuschauer sich wohl lieber gespart hätten. Von Beginn an hatte man auf dem Betzenberg vor der heutigen Partie kein gutes Gefühl, denn der DFB hat den kreativen Mittelpunkt der Pfälzer, Alexander Baumjohann, für 3 Spiele gesperrt. So merkte man im Mittelfeld schnell, dass es an Ideen mangelt.
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