Real eine Nummer zu groß für den BVB

Die aktuelle Champions League-Saison dürfte für Borussia Dortmund wohl im Viertelfinale enden. Der BVB verlor das Hinspiel gegen Real Madrid im Bernabeu mit 0:3 und war damit noch sehr gut bedient. Schwarz-Gelb hatte zu keiner Zeit wirklich eine Chance, auch nur ein Unentschieden zu erreichen. Über weite Strecken der Partie kam die Borussia nicht einmal in den Strafraum der Königlichen. Der gesperrte Robert Lewandowski fehlte seinem Team spürbar an allen Ecken und Enden.

Spiel im Prinzip nach drei Minuten entschieden
Real gelang es, die Strategie der Borussia bereits nach drei Minuten über den Haufen zu werfen. Jürgen Klopp wollte die Königlichen kommen lassen, um sie dann auszukontern. Für Lewandwoski spielte der pfeilschnelle Marco Reus im Sturm. Allerdings gelang es Christian Bale bereits nach 180 Sekunden, das Tor von Roman Weidenfeller zu treffen, der sich zudem an der rechten Hand verletzte. Die Führung spielte den Iberern in die Karten und zeigte gnadenlos auf, wie überfordert der BVB derzeit mit einem Gegner dieses Kalibers ist. 20 Minuten nach dem Führungstreffer legte Isco mit einem schönen Schuss nach und erhöhte auf 2:0. Nach dem Wechsel war es an Cristiano Ronaldo, den Endstand herzustellen.

Die Hoffnung heißt Lewandowski
Wer noch auf ein Wunder hoffen möchte, kann sich an Lewandowski festhalten. Der Pole hat im Rückspiel seine Gelbsperre abgebrummt und darf wieder mithelfen. Fast genau vor Jahresfrist schoss er im Halbfinale der Champions League in Deutschland Real im Alleingang ab. Die Königlichen werden diese vier Treffer sicher nicht vergessen haben. Noch nie war dies einem Spieler gelungen. Die Frage ist, ob sie deshalb Angst vor Lewandowski haben oder Wut verspüren? Die zweite Variante dürfte nach der Ansicht des Hinspiels des Viertelfinales ziemlich hässlich für den BVB werden.

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