Lautern zittert auf Platz 3
Beim 1. FC Kaiserslautern geht so langsam die Angst vor dem Aufstieg um. Die Pfälzer sind mittlerweile seit 4 Stunden ohne eigenen Treffer und heute gegen den VfL Bochum sprang wieder nur ein mickriges Pünktchen raus. Zu wenig, denn von hinten drängt die Konkurrenz und macht Druck auf den Relegationsplatz.
Ein Spiel, dass die meisten Zuschauer sich wohl lieber gespart hätten. Von Beginn an hatte man auf dem Betzenberg vor der heutigen Partie kein gutes Gefühl, denn der DFB hat den kreativen Mittelpunkt der Pfälzer, Alexander Baumjohann, für 3 Spiele gesperrt. So merkte man im Mittelfeld schnell, dass es an Ideen mangelt.
Es entwickelte sich eine langweilige Partie, in der der FCK zwar mehr Ballbesitz hatte, die klaren Chancen blieben aber aus. In der Abwehr standen sowohl der VfL als auch die roten Teufel über weite Strecken sehr sicher, doch das sollte sich zumindest auf einer Seite noch ändern.
Kurz vor der Halbzeit ließ Albert Bunjaku nach gutem Pass von Mitchel Weiser mit seinen Nike Fußballschuhen den ersten Warnschuss los, doch Bochums Keeper Luthe war auf dem Pfosten. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Pfälzer zerfahrener und gleich 2 mal vertendelten sie das Leder in der Abwehr. Bochum tauchte 2 mal völlig frei vor Keeper Sippel auf, doch der Schlussmann der Lautrer blieb cool und konnte das Unentschieden sichern.
Dann fiel der erste Treffer der Partie durch Tasaka, der einen Pass in den Raum gekonnt verwertete, doch der Schiedsrichterassistent hob die Fahne. Glück für die Pfälzer, denn Tasaka warin der Zeitlupe deutlich sichtbar fast 2 Meter nicht im Absetis.
In der Folge beschränkte sich der VfL weitestgehend auf die Defensive, während die Jungs in den Schienbeinschonern des FCK versuchten alles nach vorne zu werfen. Bis zur Nachspielzeit versuchte es der Aufstiegskandidat, doch letztendlich blieb es bei dem mageren 0:0.
Nun heißt es zittern, denn vor allem die Kölner könnten morgen mit einem Sieg gegen den FSV Frankfurt bis auf einen Punkt an die Lautrer heranrücken. Das gellende Pfeifkonzert nach dem Spiel war bezeichnend für die aktuelle Lage des 1. FC Kaiserslautern. Die Elf von Trainer Franco Foda muss sich schleunigst fangen, wenn man am Ende wenigstens den 3. Platz sichern will.