Frankfurt setzt sich gegen Hannover durch

Eintracht Frankfurt ist weiter auf Erfolgskurs und erreichte am Mittwochabend nach einer zähen Partie gegen Hannover 96 das Viertelfinale im DFB-Pokal. Frankfurts Coach Nico Kovac hatte sein Team vor der Partie vor dem hartnäckigen Zweitligisten gewarnt, und er sollte Recht behalten.

Eintracht beginnt stark

Die Eintracht legte einen imposanten Start hin und hatte schon nach fünf Minuten die erste Gelegenheit zur Führung, als sich die beiden Innenverteidiger Salif Sane und Waldemar Anton gegenseitig im Weg standen. Manuel Schmiedebach war ein Tick schneller als Alex Meier und konnte Schlimmeres verhindern. Auch in der Folgezeit hatte der Zweitligist Glück, dass sie nicht früh in Rückstand gerieten. Die Eintracht drückte, doch konnte ihre Torchancen zunächst nicht verwerten.

Es dauerte eine halbe Stunde, bis auch Hannover 96 besser ins Spiel kam und sich auch einige Torchancen herausarbeiten konnte. Frankfurts Torhüter Hradecky war es zu verdanken, dass die Hausherren durch Kenan Karaman nicht schon in der ersten Hälfte in Führung gingen.

Intensive zweite Hälfte

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie intensiver und die Aktionen beider Teams effektiver. Martin Harnik schoss die Gastgeber in der 57. Minute in Führung nach einem Pass von Karaman. Drei Minuten zuvor verpasste der Frankfurter Hasan Seferovic die Möglichkeit zur Frankfurter Führung. Durch Harniks Tor wachgerüttelt drängte das Team von Nico Kovac auf den Ausgleich. Der fiel in der 62. Minute durch den eingewechselten Taleb Tawatha, den die hannoversche Verteidigung anscheinend völlig ignorierte. So stand er frei vorm Tor und köpfte ein. Vier Minuten später leitete Pechvogel Prib mit einem dummen Fehlpass auf Hasan Seferovic ein, der sich für das Geschenk bedankte und zum 1 : 2-Endstand einschoss. Die Gastgeber wollten sich noch in die Verlängerung retten, doch der überragende Hradecky machte alle Hoffnungen zunichte. Die größte Chance hatte Salif Sane in der Nachspielzeit, als Schiedsrichter Robert Kampka nach einem Foul an Arthur Sobiech auf den Elfmeterpunkt zeigte, doch auch der anschließende Strafstoß war kein Problem für Hradecky.

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