Bayer 04 Leverkusen: Ersetzt Bosz Herrlich?

Schon oft wurde in dieser Hinrunde gemeldet, dass Heiko Herrlich bei Bayer Leverkusen vor dem Aus stünde. Letztlich haben sich all diese Nachrichten als falsch erwiesen. Deshalb sollte man neuerlichen Meldungen mit einer gewissen Skepsis begegnen. Doch dieses Mal erscheint die Meldung gehaltvoller – und zwar gleich aus mehreren Gründen. Erstens ist der noch immer vergleichbar seriöse „kicker“, der berichtet, dass Herrlich nach Ende der Hinrunde seine Papiere bekommen wird. Zweitens bringt die Quelle mit Peter Bosz einen ausgesprochen realistischen Kandidaten als Ersatz ins Gespräch.

Herrlich hat die Mannschaft nicht nach vorne gebracht

Bei Bayer 04 soll man ernüchtert über Herrlichs Arbeit sein. Unter seiner Regie verlor die Werkself gegen die Top 6 der Tabelle jedes Spiel und verharrt nach 15 Spieltagen nur auf Rang 11. Laut Quelle sollen die Bosse von Leverkusen zu der Erkenntnis gelangt sein, dass sich die Mannschaft unter der Regie des 47-Jährigen nicht aus der gegenwärtigen Situation befreien wird.

Bosz wird deshalb als Ersatz gehandelt. Dieser Name ist aus zwei Gründen glaubwürdig. Erstens hat der Niederländer seit seiner Entlassung bei Borussia Dortmund im Dezember 2017 keinen neuen Job gefunden. Der BVB wäre sicher glücklich, ihn vom Gehaltszettel zu bekommen. Zweitens wollte Bayer Bosz schon verpflichten, bevor der bei Dortmund anheuerte. Der BVB schnappte der Werkself den Niederländer weg, die sich deshalb für Herrlich entschied. Mit Bosz käme also der eigentliche Wunschkandidat – nur anderthalb Jahre zu spät.

Anfrage auch bei Rose

Bayer hat laut Quelle auch bei Marco Rose von RB Salzburg angefragt, ob der bereit wäre, die Werkself zu übernehmen. Dieser Deal erscheint aber unwahrscheinlich. Der 42-Jährige befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit der TSG Hoffenheim über ein Engagement ab dem kommenden Sommer. Zudem möchte der Deutsche die Bulle nicht mitten in der Spielzeit verlassen. Diese haben vermutlich auch wenig Neigung, ihn vor der Zeit gehen zu lassen. Bosz scheint deshalb der realistischere Kandidat zu sein.

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