Bayern-Transfer: Hummels schießt gegen BVB

Es vergeht kein Tag, an dem nicht über Mats Hummels und seinen möglichen Transfer von Borussia Dortmund zum FC Bayern München berichtet wird. Ausgelöst hat diese Lawine der BVB selbst, schließlich war es Schwarz-Gelb, das an die Öffentlichkeit ging und den Wechselwunsch des 27-Jährigen mitteilte. Man kann sicher davon ausgehen, dass sich Dortmund in München damit wenig Freunde machte. Gleiches gilt offenbar auch für den Spieler selbst.

Hummels: „Drecksmitteilung“ des BVB
Es ist ein Video aufgetaucht, in dem der Innenverteidiger Autogramme schreibt und mit den Anhängern des BVB spricht. Hier sagt er, dass eigentlich noch gar nichts entschieden sei. In Wahrheit sei alles ganz anders, als es derzeit den Anschein habe. Diese „Drecksmitteilung“ der Borussia habe einen falschen Eindruck erweckt. Er wisse nicht, warum man das machen musste.

Es wird deutlich, dass der Abwehrspieler längst nicht einverstanden mit der entsprechenden Veröffentlichung war. Das Ganze entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Hummels war im ersten Heimspiel nach der Mitteilung der blanke Hass einiger Fans der Dortmunder entgegengeschlagen. Danach stellten sich ausgerechnet die Bosse des BVB vor die Kameras und erklärten, die entsprechenden Personen, die Hummels angegriffen hätten, seien keine Fans von Schwarz-Gelb. Dabei waren sie es, die für die Mitteilung sorgten und damit den ganzen Vorgang auslösten.

Ablöseforderung angeblich bei 38 Millionen Euro
Die „Bild“ will inzwischen wissen, wie viel Ablöse der BVB von den Bayern fordert: Die magische Zahl soll demnach 38 Millionen Euro betragen. Für einen Spieler, dessen Vertrag ein Jahr später ausläuft, ist die Forderung relativ hoch. Aber vermutlich ist Dortmund bestrebt, auf diese Weise eine möglichst gute Verhandlungsposition für die geplante Rückkehr von Mario Götze aufzubauen.

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