Großkreutz & Kravets: Der VfB rüstet auf

Die Hinrunde lief für den VfB Stuttgart alles andere als nach Plan. Trotz einiger Erfolge im Dezember befinden sich die Schwaben nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr. Neuverpflichtungen sollen die Not in der Rückrunde lindern. Stuttgart konnte gleich zwei Transfers praktisch perfekt melden, befinden sich die Spieler doch sogar schon in der Stadt, um den Medizincheck zu absolvieren. Der Transfer des ukrainischen Nationalspielers Artem Kravets hatte sich dabei angekündigt. Die Verpflichtung von Kevin Großkreutz war hingegen eine Überraschung.

Kravets kommt bis zum Saisonende
Der ukrainische Nationalspieler kommt von Dynamo Kiew. Stuttgart leiht den Mittelstürmer erst einmal bis zum Saisonende aus. Gerüchteweise besitzen die Schwaben auch eine Kaufoption für den 26-Jährigen, was allerdings von offizieller Seite bislang nicht bestätigt worden ist. Bei seinem Heimatverein hat Kravets noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2018. Als Leihgebühr zahlt der VfB angeblich 500.000 Euro.

Großkreutz kommt überraschend auch
Mit dem Transfer von Kevin Großkreutz hatte wohl hingegen niemand gerechnet. Es war zwar bekannt, dass sich der 27-Jährige in der Türkei extrem unwohl fühlte, weil er aufgrund eines Transferfehlers nicht spielen durfte und von Heimweh geplagt wurde, doch schienen alle Interessenten davon abgeschreckt zu sein, was sein Noch-Verein Galatasaray Istanbul als Ablöse wollte. Dort forderte man das Geld, dass man bislang in den Deutschen investiert hatte, zurück. Stuttgart zahlt den Betrag offenbar in Gestalt einer Ablöse von 2,6 Millionen Euro (1,5 Millionen Euro Ablöse, welche die Türken an den BVB zahlten, sowie 1,1 Millionen Euro Gehalt für das halbe Jahr).

Sportchef Robin Dutt zeigte sich überzeugt, den richtigen Schritt zu tun: Kevin Großkreutz sei eine „echte Verstärkung für den Kader“, erklärte er. Diese braucht man in Stuttgart aber auch.

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