FC Bayern: Martinez denkt laut über einen Wechsel nach
Der teuerste Spieler des FC Bayern München ist weder Franck Ribery noch Arjen Robben oder Mario Götze, sondern Javi Martinez. 40 Millionen Euro nahm der deutsche Meister vor rund zwei Jahren in die Hand, um den Defensivspieler zu verpflichten. Im ersten Jahr des Spaniers an der Säbener Straße schien es gut angelegtes Geld zu sein: Martinez machte aus einem guten Team die weltbeste Mannschaft. Dass der Iberer unter seinem neuen Trainer Pep Guardiola ebenfalls eine herausragende Rolle spielen würde, schien ausgemachte Sache zu sein. Doch es kam anders: Martinez war oft nur Ersatz und kam nur selten im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, obwohl er sich hier eigentlich am wohlsten fühlt. Die Konsequenz: Der Spanier denkt über einen Wechsel nach.
Martinez hatte andere Vorstellungen
Seine Beraterin Margarita Garay bekam als erste den Frust ihres Schützlings zu spüren. So habe er sich dies nicht vorgestellt, zitiert die „Bild“ den 25-Jährigen im Gespräch mit der Agetin. Was damit gemeint war, ist klar: Die geringen Einsatzzeiten in der laufenden Saison. Damit sich dies im nächsten Jahr wieder ändert, scheint ein Wechsel auf der Tagesordnung zu stehen. Denn es deutet so gut wie nichts daraufhin, dass beim FC Bayern in der kommenden Spielzeit die Vorzeichen besser werden. Keiner von Martinez-Konkurrenten wird den Klub wohl verlassen – einzig bei Toni Kroos scheint ein Transfer nicht komplett abwegig zu sein.
Neuer Arbeitgeber FC Barcelona?
Aber wo könnte der Spanier hin, sollte es ihn wirklich vom FC Bayern München wegziehen? Die Zahl der Klubs, die Interesse haben und Martinez auch bezahlen können, ist überschaubar. Vor allem der FC Barcelona scheint hier eine interessante Alternative zu sein. Allerdings stellt sich für den Iberer dann das gleiche Problem, das er bereits bei den Bayern hat: Der Spielstil des Vereins passt nicht zu seiner persönlichen Art, auf dem Feld erfolgreich zu sein. Als Konsequenz würde wieder einmal die Bank drohen.