Überspielt: Müde Bayern erreichen gegen Bielefeld nur ein 3:3

Der 21. Spieltag der Bundesliga-Saison 2020/21 ist komplett. Außer der Reihe trat der FC Bayern München am Montagabend an. Grund hierfür war die Teilnahme an der Klub-WM. Die Süddeutschen sind erst seit drei Tagen wieder in Deutschland gewesen. Zu Gast war Aufsteiger Arminia Bielefeld, um den Meister willkommen zu heißen. Er bot den Münchnern einen bemerkenswerten Kampf und verdiente sich das 3:3 redlich. Tatsächlich müssen die Bielefelder aufgrund des Spielverlaufs enttäuscht sein, dass gegen die müden und überspielt wirkten Bayern nicht ein Sieg herausspringt.

Spielbericht: Bayern holt Rückstand auf

Das Beste, was sich über die Bayern in diesem Spiel sagen lässt, ist: Sie zeigten Moral. Sie lagen zwei Mal mit zwei Treffern in Rückstand und holten diesen dennoch auf. Zur Halbzeit führte die Arminia mit 2:0. Die Treffer erzielten Michel Vlap (9. Minute) und Amos Pieper (37.). Robert Lewandowski verkürzte nach dem Seitenwechsel auf 1:2 (48.). Allerdings konnte Christian Gebauer praktisch im Gegenzug den alten Abstand wiederherstellen (49.). Es waren dann Corentin Tolisso (57.) und Alphonso Davies (70.), die mit ihren Treffern dafür sorgten, dass die Bayern mit einem blauen Auge davonkamen.

Die Abwehr ist und bleibt das Sorgenkind der Bayern

Flick versuchte zu rotieren und einigen Akteuren der Stammmannschaft eine Pause zu geben. Beispielsweise war Serge Gnabry nicht einmal im Kader. Benjamin Pavard saß über 90 Minuten auf der Bank. Joshua Kimmich wurde nur eingewechselt. Doch so richtig funktionierte diese Rotation nicht. Insbesondere die Innenverteidigung aus Niklas Süle und Lucas Hernandez machte keinen guten Eindruck. Dies Abwehr ist und bleibt das Problem der Bayern in dieser Saison. Sie haben schon 29 Gegentore kassiert. Als Vergleich: Selbst Mannschaften wie Union Berlin oder Werder Bremen haben weniger Treffer geschluckt. Gegner Bielefeld, auf dem Relegationsplatz stehend, hat bislang 35 Gegentore erdulden müssen.

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