Montagsspiel 5. Spieltag: Wolfsburg und Hoffenheim mit Nicht-Angriffspakt
Die Montagsspiele der Bundesliga sind den Fans ein Dorn im Auge. Sie könnten kaum unbeliebter sein. Zur nächsten Saison verschwinden sie deshalb wieder vom Spielplan. Der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim machten am fünften Spieltag beeindruckend dafür die Werbung, weshalb dies eine ausgezeichnete Idee ist. Sie trennten sich zwar 1:1, aber insbesondere in der zweiten Hälfte sah dies in der VW-Stadt aus als hätten beide Seiten einen Nicht-Angriffspaket geschlossen.
Spielbericht: Mehmedi antwortet auf Rudy
Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, dass die TSG Hoffenheim in dieser Spielzeit bislang nur wenige positive Überraschungen zu vermelden hatte. Der Kader hat den gewaltigen Umbruch im Sommer noch nicht verarbeitet. Sebastian Rudy gehört allerdings zu den wenigen angenehmen Überraschungen in dieser Spielzeit. Er scheint im Kraichgau zu seiner alten Stärke zurückzufinden. Gegen Wolfsburg konnte er dies früh beweisen, erzielte der defensive Mittelfeldspieler doch nach wenigen Minuten das 1:0 (6. Minute).
In der Folge übernahmen allerdings die Hausherren das Kommando. Wolfsburg war zwar nicht drückend überlegen, aber doch besser. Des sollte sich auszahlen: Admir Mehmedi konnte den Rückstand noch vor der Pause ausgleichen (36.). In der zweiten Hälfte flachte die Partie jedoch stark ab. Beide Seiten hatten ziemlich deutlich beschlossen, dass sie sich nicht mehr weh tun wollten. Dies änderte sich erst in den letzten zehn Minuten wieder – zumindest etwas. Auf einmal kam die TSG zu einigen Torgelegenheiten. Dies lag aber keinesfalls daran, dass die Hoffenheimer aufgedreht hätten. Wolfsburg wurde mit zunehmender Spieldauer unkonzentrierter. Nutzen konnten die Kraichgauer allerdings keine der Chancen. Es wäre auch nicht verdient gewesen.